Warum eine neue Sägekette?

Wann sollte man sich Gedanken um seine Sägekette machen? Nicht immer ist eine neue Sägekette die einzige Lösung, wenn ihre alte beim sägen Probleme macht. Oft genug ist es jedoch sinnvoller.

Wenn Ihre Sägekette soweit in Ordnung ist und das Problem bei den Schneidezähnen liegt, dass diese z.B stumpf oder abgebrochen sind, dann kann man diese Fehler beheben jedoch ist das meist mit viel Mühe verbunden. Wenn man sich selber am Schärfen einer Kette versucht ist viel Übung eine Anleitung und spezielles Werkzeug nötig, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Andernfalls sollten Sie einen Fachhändler aufsuchen, welcher Ketten Reparaturen anbietet.

Oft nähern sich die Preise einer Reparatur doch bereits denen einer neuen Kette, dazu kommt der Aufwand der dadurch entsteht.

Sich hin und wieder mit neuen Sägeketten auszustatten kann also durchaus sinnvoll sein.

Um in Zukunft keine Fehler mehr zu machen beim Ermitteln von Sägeketten sagen wir Ihnen hier worauf Sie achten müssen.

Modell und Marke spielen eine Rolle

In unserem Shop befinden sich Sägeketten passend für nahezu alle unterschiedlichen Marken und Modelle. 

Wichtig ist also zu wissen, um was für eine Motorsäge es sich handelt.

So ermitteln Sie, damit die Kette passt

Jede Motorsäge kann mit unterschiedlichsten Schwertern ausgestattet werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Kette die verwendet wird genau auf das Schwert passt. Eine Sägekette, die nicht zu dem verwendeten Schwert passt kann beim Sägen zu gefährlichen Situationen führen.

Wir erklären Schritt für Schritt worauf Sie zu achten haben, um die richtige Sägekette zu finden.

Schritt 1 – Die Teilung ermitteln

Das erste Maß, welches Sie messen ist die Teilung.
Um die Teilung zu ermitteln, messen Sie den Abstand zwischen drei Nieten – wie in der folgenden Abbildung vorgemacht.

Der gemessene Abstand kann einfach in unserer Tabelle abgelesen werden. Die Teilung wird jedoch immer in Zoll angegeben. In unserem Shop findet man die Teilung zu den Artikeln wie folgt vor: 

Schritt 2 – Anzahl der Treibglieder

Als nächstes werden die Treibglieder gezählt. 

Durch die Treibglieder wird die Kraft vom Antrieb auf die Kette übertragen, sodass diese angetrieben wird.

Da es mühsam ist circa 50 Treibglieder zu zählen und es oft passiert, dass man sich verzählt haben wir eine kleine Zählhilfe für sie.

Legen sie die Kette so, dass sich an beiden Enden 2 Schneidezähne direkt gegenüber liegen.

Ist das nicht möglich und auf einer Seite stehen sich 2 nicht direkt gegenüber funktioniert dieser Trick leider nicht und die Treibglieder müssen gezählt werden.

Sieht es jetzt bei Ihnen so aus wie im Bild (unten), dann zählen Sie die Schneidezähne auf einer Seite und rechnen diese Zahl mal 4. Das Ergebnis ist die Zahl der Treibglieder.

Schritt 3 – Stärke der Treibglieder messen

Die Kette läuft über das Schwert der Motorsäge. Dabei laufen die Treibglieder der Kette durch die sogenannte Nut. 

Damit die Treibglieder optimal in die Nut hineinpassen, muss die Stärke/Dicke der Treibglieder gemessen werden. 

Um die richtige Länge der Führungsschiene zu bestimmen wird nur die Arbeitslänge gemessen. Also vom Gehäuse der Motorsäge bis zu Spitze der Führungsschiene.

Zusatz – Vollmeißel, Halbmeißel, Hartmetall, Längsschnitt

Wenn es um Sägeketten geht werden auch die Begriffe Halbmeißel und Vollmeißel verwendet. Der Unterschied liegt dabei in der Form der Schneidezähne, ist jedoch nur minimal sichtbar. Vollmeißel Ketten haben eine etwas breitere Schnittbreite als Halbmeißel Ketten. Vollmeißel Ketten sollten also eher bei Leistungsstärkeren Motorsägen verwendet werden.

Zusätzlich kann es sich um Hartmetall Ketten handeln. Diese Ketten sind besonders zu empfehlen, wenn sie an Holz mit möglichen Nägeln, Schrauben oder anderen Fremdkörpern, die der Kette schaden könnten, arbeiten.

Eine Längsschnittkette wird meist bei transportablen Sägewerken verwendet.